Kreis­li­ga: 2. Her­ren siegt beim Tabellenschlusslicht

Am Frei­tag­abend mach­te sich die 2. Her­ren­mann­schaft auf den Weg in die See­stadt. In Hal­tern-Hul­lern stand das Aus­wärts­spiel ge­gen den Ta­bel­len­letz­ten der Kreis­li­ga, den TuS Hal­tern II an. Vom Pa­pier her eine ein­deu­ti­ge Auf­ga­be, da Olym­pia II der er­wei­ter­ten Spit­zen­grup­pen der Liga an­ge­hört. Im Hin­spiel aber zeig­ten die Hal­te­ra­ner be­reits eine star­ke Vor­stel­lung und wir konn­ten le­dig­lich ei­nen knap­pen Sieg fei­ern. Um dies­mal er­neut er­folg­reich zu sein, konn­te die per­so­nell ge­beu­tel­te 2. Mann­schaft stra­ken Er­satz aus der drit­ten Mann­schaft be­kom­men. Für die ab­we­sen­den Hoff­mann, Gleiss und Bortz spran­gen die Bret­ter 1, 2 und 3 der Drit­ten Mann­schaft ein. Die Fa­vo­ri­ten­rol­le lag trotz des Er­sat­zes bei uns.

Für die Dop­pel ent­schie­den wir uns die ein­zig etat­mä­ßig zur Ver­fü­gung ste­hen­de Paa­rung Nies­mak und Ma­rysch­ka an 1 zu mel­den. Die wei­te­ren Dop­pel wa­ren Schirlo/​Pommer und Pawleta/​Pötsch. In den an­schlie­ßen­den Spie­len zeig­te sich die feh­len­de Rou­ti­ne der Paa­run­gen. Schir­lo und Pom­mer ver­lo­ren ge­gen das stra­ke Dop­pel 1 des TuS mit 1:3 und auch Pawleta/​Pötsch konn­ten ihr Spiel ge­gen W. Osmani/​Schalk nicht sieg­reich be­strei­ten. Le­dig­lich Nies­mak und Ma­rysch­ka konn­ten ei­nen Punkt nach knap­pem Spiel­ver­lauf einfahren.

In den Ein­zeln muss­te so­mit eine Stei­ge­rung her, um Hal­tern mit Punk­ten in Ge­päck zu ver­las­sen. Pa­trick Nies­mak be­stä­tig­te da­bei sei­ne gute Form der Vor­wo­che und be­sieg­te Schlim­bach mit 3:1. Am Ne­ben­tisch hat­te es Schir­lo mit Wall­rad zu tun. Es ent­wi­ckel­te sich ein har­ter Kampf über 5 Sät­zen in dem Wall­rad sei­ne Stimm­bän­der und die Ner­ven der üb­ri­gen Spie­ler in der Hal­le stra­pa­zier­te. Am Ende setz­te er sich mit lau­tem Stöh­nen ge­gen Schir­lo durch.

Das mitt­le­re Paar­kreuz muss­te nun mit ei­nem 2:3 Rück­stand in die Spie­le ge­hen. Ma­rysch­ka und Paw­le­ta lie­ßen sich hier­von je­doch in kei­ner Wei­se be­ein­dru­cken und fuh­ren zwei sou­ve­rä­ne Sie­ge ge­gen Wa­hid Os­ma­ni und sei­nem Sohn Mi­lad ein.

Das un­te­re Paar­kreuz knüpf­te an die­se Leis­tun­gen und fuhr zwei wei­te­re Punk­te si­cher ein. Pötsch sieg­te in 4 Sät­zen ge­gen Schalk und Pom­mer be­zwang den jun­gen Lei­fert nach gu­tem Spiel mit 3:0. Der 2:3 Rück­stand wur­de so in eine 6:3 Füh­rung für die Olym­pio­ni­ken umgewandelt.

Im Du­ell der Spit­zen­spie­ler tra­fen Schir­lo und Schlim­bach auf­ein­an­der. Bei­de Spie­ler schenk­ten sich nichts und muss­ten nach stra­ken Ball­wech­seln fol­ge­rich­tig in den Ent­schei­dungs­satz. Dort hat­te un­ser Ab­wehr­spie­ler das bes­se­re Ende auf sei­ner Sei­te und konn­te sich über den Sieg freu­en. Pa­trick Nies­mak mach­te es auf der an­de­ren Sei­te nicht so span­nend. Er schlug Wall­rad deut­lich mit 3:0.

Nach den bei­den Er­fol­gen im obe­ren Paar­kreuz muss­te nur noch ein Punkt zum Ge­samt­sieg ein­ge­fah­ren wer­den. Die­ser soll­te aus dem Be­geg­nung Ma­rysch­ka – Os­ma­ni, M. stam­men. In dem Spiel zeig­te der jun­ge Os­ma­ni je­doch sei­ne gan­ze Stär­ke und schlug Ma­ry­s­cka über­ra­schend deut­lich mit 3:0.

Der letz­te Punkt und so­mit der Sieg soll­te nun vom Mann­schafts­füh­rer Marc Paw­le­ta un­ter Dach und Fach ge­bracht wer­den. Aber auch Marc hat­te in sei­nem zwei­ten Ein­zel deut­lich mehr Pro­ble­me ge­gen Os­ma­ni Se­ni­or als ge­gen sei­nen hö­her ein­ge­stuf­ten Sohn. Marc lag be­reits 1:2 nach Sät­zen zu­rück, als er eine tak­ti­sche An­wei­sung von Mi­cha­el Schir­lo be­folg­te und so­mit das Spiel dre­hen konn­te. Das Spiel war mit 9:4 gewonnen!

In der nächs­ten Wo­che er­war­ten wir den TTV DJK Her­ten-Dis­teln II zum letz­ten Spiel vor der Kar­ne­vals­pau­se. Dort wol­len wir die zu­letzt gu­ten Leis­tun­gen be­stä­ti­gen und kön­nen zu­dem auch das ers­te mal in der Rück­run­de auf Alex Gleiss bau­en, der in der Hin­se­rie stark aufspielte.

Punk­te: Niesmak/​Maryschka 1, Schir­lo 1, Nies­mak 2, Ma­rysch­ka 1, Paw­le­ta 2, Pom­mer 1, Pötsch 1