Star­ke Leis­tung der zwei­ten Her­ren ge­gen Ta­bel­len­füh­rer recht nicht zu ei­nem Punktgewinn

Am letz­ten Wo­chen­en­de er­war­te­te die Ver­bands­li­ga­re­ser­ve den Auf­stiegs­kan­di­da­ten TSV Marl-Hüls II zum Spit­zen­spiel in der Turn­hal­le der ehe­ma­li­gen Kör­ner­schu­le. Bis auf die ver­letz­ten Ko­rioth und Bortz konn­ten wir auf alle an­de­ren Stamm­kräf­te un­se­rer Mann­schaft zurückgreifen.

Lei­der wur­den un­se­re neu zu­sam­men­ge­stell­ten Dop­pel zu Be­ginn von den Mar­lern voll­kom­men über­rollt. So­wohl un­ser Dop­pel 1 Niesmak/​Waldhoff wie auch Schirlo/​Gleiss wa­ren chan­cen­los und ver­lo­ren deut­lich mit 0:3. Es lag nun un­se­rem Dop­pel 3 Hoffmann/​Pawleta ei­nen völ­li­gen Fehl­start zu ver­mei­den. Mar­cel und Marc zeig­ten eine gute Leis­tung und konn­ten sich schnell eine 2:1 Satz­füh­rung er­spie­len, die von den Mar­lern je­doch aus­ge­gli­chen wer­den konn­te. Im Ent­schei­dungs­satz konn­ten die Olym­pio­ni­ken eine 9:5 Füh­rung lei­der nicht ins Ziel ret­ten, so dass es mit ei­nem deut­li­chen 0:3 Rück­stand in die Ein­zel ging.

Im obe­ren Paar­kreuz spiel­ten Mar­cel Hoff­mann und Mi­cha­el Schir­lo nach dem ver­korks­ten Start stark auf. Mar­cel konn­te den Ab­wehr­spie­ler Braukst-Kol­ma­go­rov sou­ve­rän mit 3:0 be­sie­gen und den ers­ten Punkt für die Boy­er ein­fah­ren. Mi­cha­el Schir­lo zeig­te ge­gen Timo Ber­na­tek, den wohl stärks­ten Spie­ler der Kreis­li­ga­grup­pe 1, eine gran­dio­se kämp­fe­ri­sche Leis­tung und konn­te sich im vier­ten Satz ei­ni­ge Match­bäl­le er­spie­len. Lei­der konn­te un­ser Rou­ti­nier kei­nen die­ser Bäl­le ver­wer­ten, so dass es im Ent­schei­dungs­satz wei­ter ging. In die­sem hat­te Mi­cha­el sei­nem Geg­ner je­doch nichts mehr ent­ge­gen­zu­set­zen und muss­te so­mit die Plat­te als Ver­lie­rer verlassen.

Im mitt­le­ren Paar­kreuz ging es nun eben­so span­nend wei­ter, da so­wohl Alex­an­der Gleiss wie auch Pa­trick Nies­mak in den Ent­schei­dungs­satz muss­ten. Alex­an­der zeig­te dort sei­ne gan­ze Stär­ke und konn­te Breit­feld mit ag­gres­si­vem Spiel be­sie­gen. Pa­trick hat­te hin­ge­gen we­ni­ger Glück und muss­te wie schon oft in der Hin­se­rie eine Nie­der­la­ge nach fünf Sät­zen verdauen.

Im un­te­ren Paar­kreuz wa­ren wir hin­ge­gen fa­vo­ri­siert. So­wohl Marc Paw­le­ta wie auch Phil­ipp Wald­hoff be­sieg­ten ihre Geg­ner deut­lich und konn­ten den An­schluss her­stel­len. Es ging so­mit mit ei­nem knap­pen Rück­stand in die zwei­te Einzelrunde.

In den zwei­ten Ein­zeln des obe­ren Paar­kreu­zes ging es lei­der nicht so gut wei­ter wie zum Ende des ers­ten Durch­gangs. Mar­cel und Mi­cha­el konn­ten zwar bei­de den ers­ten Satz ge­win­nen, wa­ren im wei­te­ren Spiel­ver­lauf je­doch chan­cen­los ge­gen ihre Geg­ner. Wir muss­ten nun also ver­su­chen ei­nen 4:7 Rück­stand wett zu machen.

Alex­an­der Gleiss muss­te hier­für Wolf­gang Adam be­sie­gen. Alex spiel­te zwar er­neut gut, kam mit der un­or­tho­do­xen Spiel­art sei­nes Geg­ners je­doch nur schlecht zu Recht. Er muss­te in­fol­ge­des­sen sei­nen Geg­ner nach vier Sät­zen zum Sieg gratulieren.

Un­se­re Hoff­nung auf ei­nen Punkt war den­noch da und lag in den Hän­den von Pa­trick Nies­mak, der es mit Breit­feld zu tun hat­te. Bei­de Spie­ler schenk­ten sich in ih­rem Spiel nichts, so dass es für Pa­trick er­neut über die vol­le Di­stanz ging. Er­neut war der Tisch­ten­nis­gott je­doch nicht auf Pa­tricks Sei­te. Pa­trick ver­lor in der Ver­län­ge­rung und wir stan­den trotz gu­ter Leis­tung mit ei­ner 4:9 Nie­der­la­ge und ohne Punk­te dar. Aber den­noch, wir ha­ben gut ge­spielt und wer­den mit ei­ner ähn­li­chen Leis­tung noch ei­ni­ge Punk­te im wei­te­ren Sai­son­ver­lauf holen.

Punk­te: Hoff­mann, Gleiss, Paw­le­ta, Waldhoff