Ver­bands­li­ga-Her­ren ge­hen auch ge­gen Kre­feld-Bo­ckum leer aus

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Herren I 2017/2018

Er­neut agier­te konn­te die ers­te Her­ren­mann­schaft in ent­schei­den­den Spiel­si­tua­tio­nen un­glück­lich und konn­te kei­ne Punk­te ein­fah­ren.
Foto: Hei­ke Paskuda

Im Heim­spiel ge­gen den Ta­bel­len­ach­ten aus Kre­feld woll­te Olym­pia nach lan­ger Durst­stre­cke die Trend­wen­de ein­lei­ten. Da­für stell­te die Mann­schaft ihre Dop­pel­auf­stel­lung um und kehr­te so­mit zur Dop­pel­for­ma­ti­on der Hin­run­de zu­rück, nach­dem nach der Um­stel­lung zur Rück­run­de die Er­fol­ge aus­ge­blie­ben wa­ren. Auch die Trai­nings­leis­tun­gen un­ter der Wo­che hat­ten den Auf­stei­ger zu­ver­sicht­lich ge­stimmt, die Nie­der­la­gen­se­rie be­en­den zu kön­nen. Im Hin­spiel hat­te man nach ei­nem vier­stün­di­gen Kri­mi im­mer­hin ein Un­ent­schie­den in Kre­feld er­kämpft. In den Dop­peln er­gab sich aber trotz der Um­stel­lung und ei­ner im Ver­gleich zu den Vor­wo­chen er­kenn­ba­ren Leis­tungs­stei­ge­rung das ge­wohn­te Bild. Die Zwil­lin­ge Mar­vin und Sven Ma­cken­berg fuh­ren ei­nen Vier­satz­sieg ein, wäh­rend Hen­drik Paskuda/​ Mat­thi­as Sie­bert und Ro­bert Daitschmann/​ Jörg Ma­cken­berg un­ter­la­gen. Wie in al­len an­de­ren Rück­run­den­be­geg­nun­gen lie­fen die Boy­er nach den An­fangs­dop­peln so­mit ei­nem Rück­stand hin­ter­her. Zum Auf­takt der Ein­zel kam es im obe­ren Paar­kreuz zu ei­ner Punk­te­tei­lung. Mar­vin Ma­cken­berg ge­wann un­ge­fähr­det ge­gen den Kre­fel­der Jens Böh­nisch, wäh­rend sich Sven Ma­cken­berg am Ne­ben­tisch in vier Sät­zen dem form­star­ken Kre­fel­der Spit­zen­pie­ler Di­nesh Rao beu­gen muss­te. Im mitt­le­ren Paar­kreuz über­zeug­te Hen­drik Pas­ku­da er­neut und be­zwang nach ei­nem tak­tisch her­vor­ra­gen­den Auf­tritt den Kre­fel­der Kas­pe­rek in drei Sät­zen. Ro­bert Dait­sch­mann spiel­te ge­gen den Gäs­te­ak­teur Ma­tyas auf Au­gen­hö­he, ver­lor aber zwei Sät­ze in Fol­ge in der Ver­län­ge­rung und so­mit trotz ei­ner an­spre­chen­den Leis­tung auch sein Ein­zel. Im un­te­ren Paar­kreuz lie­fer­te sich Mann­schafts­ka­pi­tän mit dem Kre­fel­der No­wa­ra ein span­nen­des Ein­zel, dass er nach ver­ge­be­nem Match­ball und zwei är­ger­li­chen Netz­rol­lern in der Ver­län­ge­rung des Ent­schei­dungs­sat­zes denk­bar knapp ver­lor. Im Nach­hin­ein soll­te sich die­se Nie­der­la­ge als vor­ent­schei­dend er­wei­sen. Auch Jörg Ma­cken­berg prä­sen­tier­te sich in sei­nem Ein­zel in gu­ter Ver­fas­sung. Doch auch er konn­te die ent­schei­den­den Ball­wech­sel nicht für sich ent­schei­den und un­ter­lag in drei Sät­zen, von de­nen zwei Sät­ze in der Ver­län­ge­rung ver­lo­ren gingen.

VL: TSSV - Olympia: Hendrik Paskuda 5

Hen­drik Pas­ku­da be­stä­tig­te sei­ne bä­ren­star­ke Form, konn­te aber auch mit sei­nen bei­den Ein­zel­punk­te die Heim­nie­der­la­ge nicht ver­hin­dern.
Foto: Fe­lix Hoff­mann / FUN­KE Foto Services

Bei ei­nem 3:6 Rück­stand stand der Gast­ge­ber im zwei­ten Ein­zel­durch­gang ge­hö­rig un­ter Druck, gab sich aber er­neut nicht auf und zeig­te eine ta­del­lo­se Mo­ral. Doch auch Mar­vin Ma­cken­berg konn­te den Kre­fel­der Spit­zen­spie­ler Rao nicht stop­pen und un­ter­lag in drei Sät­zen. Durch die Vier­satz­er­fol­ge von Sven Ma­cken­berg und Hen­drik Pas­ku­da kam der Auf­stei­ger noch ein­mal auf 5:7 her­an. Ro­bert Dait­sch­mann lag in sei­nem zwei­ten Ein­zel schnell mit 0:2 in Rück­stand, kämpf­te sich aber noch ein­mal her­an. Sei­ne Auf­hol­jagd wur­de je­doch nicht von Er­folg ge­krönt , so dass Mat­thi­as Sie­bert bei ei­nem 5:8 Rück­stand in sein zwei­tes Ein­zel ging. Wie schon in sei­nem ers­ten Ein­zel zeig­te er eine an­spre­chen­de Leis­tung und lie­fer­te sich mit sei­nem Geg­ner ein Du­ell auf Au­gen­hö­he. Er­neut muss­te er sich im Ent­schei­dungs­satz beu­gen. Sei­ne zwei­te Ein­zel­nie­der­la­ge des Ta­ges be­sie­gel­te zu­gleich auch die Heim­plei­te sei­ner Mann­schaft. Trotz der er­neu­ten Nie­der­lag blei­ben die Boy­er dank der Nie­der­la­gen der Kon­kur­ren­ten aus der Ab­stiegs­zo­ne auf dem neun­ten Ta­bel­len­platz. Mat­thi­as Sie­bert konn­te sei­nen Frust nach der Par­tie den­noch nicht verbergen:„Wir ha­ben un­ter der Wo­che wirk­lich gut trai­niert. Aber die Spie­le der letz­ten Wo­chen hat­ten alle fast den glei­chen Ver­lauf. Wir lau­fen nach den Dop­peln hin­ter­her, hal­ten uns lan­ge im Spiel, ver­pas­sen je­des­mal die Big Points und ste­hen am Ende mit lee­ren Hän­den da. Wir ha­ben nach den vie­len Er­fol­gen der letz­ten Jah­re in den letz­ten Wo­chen ei­ni­ge Tief­schlä­ge ein­ste­cken müs­sen. Aber un­ser Zu­sam­men­halt und un­se­re Mo­ral sind ab­so­lut in­takt. Wir wer­den nicht die Ner­ven ver­lie­ren und un­se­re Chan­ce su­chen.“ In der nächs­ten Be­geg­nung trifft der Auf­stei­ger aus­wärts auf die Re­ser­ve des SC Bay­er 05 Uer­din­gen. Viel­leicht ge­lingt dort als kras­ser Au­ßen­sei­ter ein über­ra­schen­der Punkt­ge­winn, der im Kampf um den Klas­sen­er­halt Gold wert wäre.

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Matthias Siebert

Matthias ist der 2. Vorsitzende des Vereins und zudem Pressewart und Sozialwart. Außerdem ist er Stammspieler der 2. Mannschaft. Bei Not am Mann betreut er auch mal die Nachwuchsteams.

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