NRW-Liga-Mann­schaft un­ter­liegt knapp in Rheinberg

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Trotz der 6:9‑Niederlage ge­hen die Boy­er hoch­zu­frie­den in die Herbstpause.

Beim letz­ten Auf­tritt vor der Herbst­pau­se stand für das Team die Aus­wärts­par­tie beim TuS 08 Rhein­berg auf dem Pro­gramm. Nach zwei ho­hen Aus­wärts­nie­der­la­gen und zwei hart er­kämpf­ten Heim­sie­gen hat­te sich die Mann­schaft um die Ma­cken­berg-Zwil­lin­ge vor­ge­nom­men, auch in frem­der Hal­le den Geg­ner stär­ker in Be­dräng­nis zu brin­gen. Die Vor­aus­set­zun­gen da­für wa­ren auch nicht schlecht, da die Gast­ge­ber auf­grund von Ver­let­zungs­pech und ver­hin­der­ten Spie­lern er­neut nicht ihre Best­be­set­zung auf­bie­ten konn­ten. Olym­pia konn­te in sei­ner Stamm­for­ma­ti­on auf­lau­fen. Die Gast­ge­ber re­agier­ten auf ih­ren Eng­pass mit ei­ner tak­ti­schen Auf­stel­lungs­va­ri­an­te. Im obe­ren Paar­kreuz wur­de der ver­letz­te Stamm­spie­ler Men­den auf­ge­stellt. Die kampf­lo­sen Punkt­ver­lus­te ge­gen die star­ken Ma­cken­berg-Zwil­lin­ge wur­den in Kauf ge­nom­men, um im Ge­gen­zug ein Auf­rut­schen der Spie­ler im mitt­le­ren und un­te­ren Paar­kreuz zu ver­hin­dern und ge­gen­über den Bot­tro­per Gäs­ten dort die Ober­hand zu behalten.

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Die 1. Mann­schaft hat sich in Rhein­berg acht­bar ge­schla­gen, mit ein biss­chen mehr Glück war auch ein Punkt drin

Im Ge­gen­satz zu den letz­ten Par­tien lief der Be­ginn die­ses Mal auch nicht so recht nach dem Ge­schmack von Olym­pia. Nach ei­nem Sieg durch Mar­vin Mackenberg/​ Sven Ma­cken­berg bei gleich­zei­ti­ger Nie­der­la­ge von Pa­trick Bieletz/​ Mat­thi­as Sie­bert muss­ten Hen­drik Paskuda/​ Kai Wil­ke nach 2:0 Satz­füh­rung eine är­ger­li­che Nie­der­la­ge im Ent­schei­dungs­satz hin­neh­men, so dass Olym­pia mit ei­nem 1:2 Rück­stand in die Ein­zel ging. Trotz des kam­p­lo­sen Punk­ge­winns kam es im obe­ren Paar­kreuz zu ei­ner Punk­te­tei­lung, da Mar­vin Ma­cken­berg dem stark auf­spie­len­den Rhein­ber­ger Ciube­rek un­ter­lag. Im mitt­le­ren und un­te­ren Paar­kreuz konn­ten die Boy­er im ers­ten Durch­gang je­weils ei­nen Punkt sam­meln. Hen­drik Pas­ku­da be­stä­tig­te sei­ne gute Form und ge­wann in fünf Sät­zen. Kai Wil­ke über­zeug­te bei sei­nem Vier­satz­er­folg ge­gen den hö­her ein­ge­stuf­ten Büs­sen. Pa­trick Bie­letz und Mat­thi­as Sie­bert wehr­ten sich nach Kräf­ten, konn­ten aber kei­ne wei­te­ren Zäh­ler beisteuern.

Den knap­pen 4:5‑Rückstand nach dem ers­ten Durch­gang dreh­te das obe­re Paar­kreuz dann in eine Füh­rung um. Ne­ben dem kampf­lo­sen Sieg von Mar­vin Ma­cken­berg be­zwang Sven Ma­cken­berg dank ei­ner vor al­lem zum Ende des Ein­zels bä­ren­star­ken Leis­tung den Rhein­ber­ger Ciube­rek. Doch beim Spiel­stand von 6:5 für Olym­pia trug die tak­ti­sche Auf­stel­lung der Rhein­ber­ger Früch­te. Alle ver­blei­ben­den Ein­zel im zwei­ten Durch­gang gin­gen an die hö­her ein­ge­stuf­ten Ak­teu­re des TuS 08 Rhein­berg, ob­wohl die Boy­er er­heb­li­che Ge­gen­wehr leis­te­ten. Vor al­lem Hen­drik Pas­ku­da schnup­per­te ge­gen den Rhein­ber­ger Rou­ti­nier Mül­ler an ei­nem Ein­zel­sieg und er­spiel­te sich so­gar ei­nen Match­ball, den Mül­ler je­doch ab­weh­ren konn­te. Mat­thi­as Sie­bert hak­te die 6:9‑Niederlage schnell ab, ob­wohl ein Punkt­ge­winn durch­aus mög­lich war: „Wenn al­les zu­sam­men­kommt, kön­nen wir ein Un­ent­schie­den mit­neh­men. Aber bei zwei von vier ge­won­ne­nen Ent­schei­dungs­sät­zen kann man wohl von ei­nem leis­tungs­ge­rech­ten Er­geb­nis spre­chen.“ Hen­drik Pas­ku­da zeig­te sich mit der ers­ten Sai­son­pha­se mehr als zu­frie­den: „Die Leis­tung heu­te war wie­der in Ord­nung. Un­se­re Punkt­aus­beu­te über­trifft alle Er­war­tun­gen.“ Kai Wil­ke freu­te sich über die drei­wö­chi­ge Spiel­pau­se: „Das war an­stren­gend. Wir wer­den in den nächs­ten Wo­chen in­ten­siv trai­nie­ren, aber es tut gut, mal wie­der am Wo­chen­en­de frei zu haben.“

Das nächs­te Spiel steht für Olym­pia erst am 6. No­vem­ber auf dem Pro­gramm. Dann rei­sen die Boy­er zur Dritt­ver­tre­tung des Tisch­ten­nis-Re­kord­meis­ters Bo­rus­sia Düs­sel­dorf, dem FC Bay­ern Mün­chen des deut­schen Tischtennissports.

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Matthias Siebert

Matthias ist der 2. Vorsitzende des Vereins und zudem Pressewart und Sozialwart. Außerdem ist er Stammspieler der 2. Mannschaft. Bei Not am Mann betreut er auch mal die Nachwuchsteams.

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