Außer Spesen nix gewesen
René Bloch war einziger olympischer Teilnehmer bei den Bezirksmeisterschaften des Bezirks Münster in Ibbenbüren. In der Klasse der A‑Schüler sollte er planmäßig am Sonntag um 12:30 Uhr starten, wegen des Nebels bis weit in den Vormittag hinein hat man den Turnierstart jedoch um eine halbe Stunde verschoben. Dadurch sollten die Anreisenden etwas mehr Zeit haben.
Als es endlich los ging, trat René in der Vorrunde in einer Vierergruppe an, konnte sich jedoch nicht Hauptrunde qualifizieren. Sein erstes Spiel gegen Max Kuhmann (SC Arminia Ochtrup) verlor er in fünf Sätzen, hätte mit ein bisschen mehr Glück die Partie aber gewinnen können. Gegen Niklas Hermes (TTV Waltrop 99) konnte er anschließend glatt 3:0 gewinnen, um im letzten Gruppenspiel seinem Gegner Pascal Streier (TuS Hiltrup) nach ebenso glatten drei Sätzen zum Sieg zu gratulieren. Mit 5:6 Sätzen und 1:2 Spielen belegt er in der Vorrundengruppe Platz 3 und scheidet damit aus. Die ersten beiden waren für Hauptrunde qualifiziert.
Für das Doppel wurde René sein Vorrundengegner Niklas Hermes vom TTV Waltrop 99 als Partner zugelost. Nach Abschluss der Vorrunde im Einzel ging es im Doppel an die Tische, wie üblich sofort im KO-System. Das Achtelfinale konnte nach Verlust des ersten Satzes gegen Phillip Siemann und Luca Micke (Warendorfer SU/SV Neubeckum) noch 3:1 gewonnen werden. Im Viertelfinale war dann nach einer 1:3‑Niederlage gegen die späteren Doppel-Bezirksmeister Ben Lechtenbörger und Julius Hofmann (1. FC Gievenbeck/DJK TTR Rheine) Schluss,
René kehrt also mit leeren Händen, aber auch mit weiteren Erfahrungen nach Bottrop zurück. Anderthalb Stunden Anfahrt im Nebel und Rückfahrt mit reichlich Ferienheimkehren auf der Autobahn haben also leider nicht viel eingebracht.