Ers­te Her­ren­mann­schaft be­en­det ers­te Ver­bands­li­ga­sai­son mit star­ker Leistung

Herren I 2017/2018 Header

Da sich bei­de Mann­schaf­ten auf ei­nen frü­he­ren Spiel­be­ginn ge­ei­nigt hat­ten, fand das Sai­son­fi­na­le bei hoch­som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren statt. Bei­de Teams, die als Auf­stei­ger be­reits vor­zei­tig den Ver­bleib in der Ver­bands­li­ga si­cher hat­ten, konn­ten be­freit in das letz­te Sai­son­spiel ge­hen. Ob­wohl der Aus­gang des Spiels prak­tisch be­deu­tungs­los war, fand die Par­tie vor ei­ner an­spre­chen­den Ku­lis­se statt. Wie sich im Lau­fe des Nach­mit­tags her­aus­stell­te, soll­ten die Zu­schau­er ihr Kom­men nicht bereuen.

In den Dop­peln leg­ten die Gast­ge­ber aus der Boy ei­nen klas­si­schen Fehl­start hin. Ge­gen die star­ken Dop­pel der Es­se­ner Gäs­te un­ter­la­gen Mar­vin Mackenberg/​ Sven Ma­cken­berg, Hen­drik Paskuda/​ Mat­thi­as Sie­bert und Ro­bert Daitschmann/​ Jörg Ma­cken­berg trotz gu­ter Leis­tun­gen. Zwei der Dop­pel wur­den erst im Ent­schei­dungs­satz zu Un­guns­ten von Olym­pia entschieden.

Sven/Marvin bei 47
Mit ins­ge­samt vier Ein­zel­punk­ten und ih­rem Sieg im Ab­schluss­dop­pel leis­te­ten Mar­vin und Sven Ma­cken­berg ei­nen gro­ßen Bei­trag zum Un­ent­schie­den zum Saisonabschluss.

Doch in den Ein­zeln stell­te Olym­pia so­fort klar, dass sie sich mit ei­ner gu­ten Leis­tung in die Som­mer­pau­se ver­ab­schie­den woll­ten. Mar­vin Ma­cken­berg schlug den Es­se­ner An­dre­as Görtz in vier Sät­zen, wäh­rend am Ne­ben­tisch Zwil­lings­bru­der Sven den Nop­pen­spie­ler Sven Kai­ser, der in den di­rek­ten Auf­ein­an­der­tref­fen zwi­schen bei­den Teams von kei­nem Olym­pia-Ak­teur be­zwun­gen wer­den konn­te, in drei denk­bar knap­pen Sät­zen nie­der­rang. Hen­drik Pas­ku­da leg­te ge­gen Frank Fork durch ei­nen Fünf­satz­er­folg nach und sorg­te da­mit für den 3:3‑Ausgleich. Im wohl spek­ta­ku­lärs­ten Ein­zel des Ta­ges hat­te Ro­bert Dait­sch­mann in sei­nem Ein­zel ge­gen Frank Groh­nert die Mög­lich­keit, die ei­ge­ne Mann­schaft erst­mals in Füh­rung zu brin­gen. Bei­de Ak­teu­re be­geis­ter­ten die Zu­schau­er mit lan­gen, tem­po­rei­chen Ball­wech­seln, in de­nen Ro­bert Dait­sch­mann den Geg­ner un­ter gro­ßen Druck setz­te. Der Frin­tro­per Frank Groh­nert pa­rier­te die har­ten An­griffs­schlä­ge des Boy­ers mit teil­wei­se un­glaub­li­chen Ret­tungs­ak­tio­nen. Nach ei­nem kräf­te­zeh­ren­den Ma­ra­thon­ein­zel muss­te Ro­bert Dait­sch­mann eine bit­te­re Nie­der­la­ge mit 9:11 im Ent­schei­dungs­satz hin­neh­men. Mann­schafts­ka­pi­tän Mat­thi­as Sie­bert spiel­te am Ne­ben­tisch ge­gen den Frin­tro­per Tho­mas Bier­baum sehr sou­ve­rän, ge­wann un­er­war­tet deut­lich in drei Sät­zen und glich die Par­tie da­mit er­neut aus. Jörg Ma­cken­berg ver­such­te sei­nen Es­se­ner Kon­tra­hen­ten Ma­rio van Vu­uren durch Tem­po- und Ef­fet­va­ria­tio­nen aus dem Rhyt­mus zu brin­gen. Nach zu­nächst sehr aus­ge­gli­che­nem Ver­gleich stell­te sich der Gäs­te­spie­ler im­mer bes­ser auf sei­nen Geg­ner ein und be­zwang Jörg Ma­cken­berg mit 3:1 Sät­zen. Trotz des Fehl­starts in den Dop­peln lag Olym­pia nach dem ers­ten Ein­zel­durch­gang mit 4:5 nur knapp in Rückstand.

VL: TSSV - Olympia: Jörg Mackenberg 4
In sei­nem vor­läu­fig letz­ten Spiel als Stamm­spie­ler der ers­ten Her­ren­mann­schaft zeig­te Jörg Ma­cken­berg wie im­mer eine groß­ar­ti­ge kämp­fe­ri­sche Ein­stel­lung. Lei­der fehl­te ihm vor al­lem in sei­nem zwei­ten Ein­zel das nö­ti­ge For­tu­ne, so dass er un­glück­lich im Ent­schei­dungs­satz unterlag.

Zu Be­ginn des zwei­ten Ein­zel­durch­gangs knüpf­ten die Ma­cken­berg-Zwil­lin­ge an ihre star­ken Leis­tun­gen aus den ers­ten Ein­zeln an und sam­mel­ten die nächs­ten bei­den Zäh­ler für die Gast­ge­ber. Wäh­rend Sven Ma­cken­berg ge­gen den Frin­tro­per An­dre­as Görtz ohne Satz­ver­lust ge­wann, muss­te Mar­vin ge­gen den Nop­pen­spie­ler Sven Kai­ser ei­nen 0:2 Satz­rück­stand auf­ho­len. Er kämpf­te sich mit ei­ner tol­len Mo­ral zu­rück und fand von Satz zu Satz bes­ser ins Spiel. Vor al­lem im fünf­ten Satz agier­te er fast feh­ler­los und kam zu spek­ta­ku­lä­ren Punkt­ge­win­nen. Durch sei­nen Sieg ging Olym­pia bei Spiel­stand von 6:5 erst­mals in Füh­rung. Im mitt­le­ren Paar­kreuz un­ter­lag Hen­drik Pas­ku­da dem Es­se­ner Frank Groh­nert, so dass den Gäs­ten der so­for­ti­ge Aus­gleich ge­lang. Ro­bert Dait­sch­mann spiel­te auch in sei­nem zwei­ten Ein­zel stark und er­spiel­te sich zwei Match­bäl­le, die sein Geg­ner Frank Fork mit Ge­schick und et­was Glück ab­weh­ren konn­te. Ro­bert Dait­sch­mann ver­lor auch die­ses Spiel denk­bar knapp mit 9:11 im Ent­schei­dungs­satz und wur­de da­mit zum gro­ßen Pech­vo­gel des Ta­ges. Durch die bei­den Nie­der­la­gen im mitt­le­ren Paar­kreuz ging das un­te­re Paar­kreuz mit ei­nem 6:7 Rück­stand in die letz­ten Ein­zel der Sai­son. Mat­thi­as Sie­bert ge­wann ge­gen Ma­rio van Vu­uren, den er in vier di­rek­ten Auf­ein­an­der­tref­fen bis zu die­sem Zeit­punkt noch nie be­zwin­gen konn­te, dank ei­ner tak­tisch und spie­le­risch gu­ten Leis­tung mit 3:1 Sät­zen und glich die Par­tie da­mit er­neut aus. Jörg Ma­cken­berg, der in der nächs­ten Sai­son für die zwei­te Mann­schaft der DJK Olym­pia an die Ti­sche ge­hen wird, lie­fer­te sich in sei­nem vor­erst letz­ten Auf­tritt als Stamm­spie­ler der Ver­bands­li­ga­mann­schaft mit dem Es­se­ner Tho­mas Bier­baum ein span­nen­des Ein­zel auf Au­gen­hö­he. Bei ei­ner 2:1 Satz­füh­rung war der Sieg zum Grei­fen nah, doch die Pech­sträh­ne der Boy­er in den ent­schei­den­den Si­ta­tio­nen setz­te sich fort, so dass auch die­ses Ein­zel mit 9:11 im Ent­schei­dungs­satz un­glück­lich ver­lo­ren ging.

Nach drei­ein­halb Stun­den Spiel­zeit war es an den Ma­cken­berg-Zwil­lin­gen, eine Heim­nie­der­la­ge zum Sai­son­ab­schluss zu ver­hin­dern. Sie spiel­ten hoch­kon­zen­triert, ge­wan­nen das Ab­schluss­dop­pel in vier Sät­zen und si­cher­ten ih­rer Mann­schaft nach knapp vier Stun­den Spiel­zeit das 8:8 Unentschieden.

Mann­schafts­ka­pi­tän Mat­thi­as Sie­bert zeig­te sich nach der Par­tie hochzufrieden:„Wenn es heu­te um mehr ge­gan­gen wer­de, wür­den wir uns jetzt über das Un­ent­schie­den jetzt är­gern, weil der Sieg zum Grei­fen nah war. Un­ter die­sem Um­stän­den kön­nen wir aber mit dem Un­ent­schie­den sehr gut le­ben. Wir ha­ben heu­te in den ganz knap­pen Si­tua­tio­nen das Glück nicht auf un­se­rer Sei­te ge­habt. Wir ha­ben heu­te zum Ab­schluss noch­mal eine tol­le Leis­tung ge­bo­ten und uns nach dem Fehl­start in den Dop­peln su­per zu­rück­ge­kämpft. Als Ab­stiegs­kan­di­dat Nr. 1 die Klas­se zu hal­ten, ist eine Sen­sa­ti­on, auf die wir un­glaub­lich stolz sind. Das Kon­zept, den Zu­sam­men­halt an al­ler­ers­ter Stel­le zu stel­len, ist ge­nau das rich­ti­ge. Die Rück­zü­ge von vie­len Mann­schaf­ten aus der Ver­bands­li­ga zei­gen, wie tief man fal­len kann, wenn man Spie­ler mit Geld lockt und die­se den Ver­ein auf­grund bes­se­rer An­ge­bo­te wie­der verlassen.“

Bild­quel­len

  • Sven/​​Marvin: Hein­rich Jung/​FUNKE Foto Ser­vices | All Rights Reserved
  • VL: TSSV – Olym­pia: Jörg Ma­cken­berg 4: Felix Hoffmann / WAZ Bottrop Lokalsport
  • Her­ren I 2017/2018 Hea­der: Hei­ke Paskuda
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Matthias Siebert

Matthias ist der 2. Vorsitzende des Vereins und zudem Pressewart und Sozialwart. Außerdem ist er Stammspieler der 2. Mannschaft. Bei Not am Mann betreut er auch mal die Nachwuchsteams.

Eine Antwort

  1. Markus Bloch sagt:

    Glück­wunsch zur ge­lun­ge­nen Ver­bands­li­ga-Pre­mie­ren­sai­son. In der 2. Lan­des­li­ga-Sai­son stand am Ende der Auf­stieg… Man wird ja mal träu­men dürfen… 😉

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